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Das Laufen im Wald ist die ursprünglichste Erfahrung, die man beim Laufen machen kann. Man taucht ein in das Grüne und der Trubel verschwindet. Man ist eins mit der Natur und der weiche Waldboden dämpft die Schritte. 

Ich bin in der Waldstadt großgeworden, einem Stadtteil von Mölln im Kreis Herzogtum Lauenburg. Auch als alle Welt anfing zu Joggen, war bei uns der Waldlauf das, was wir taten. Wir liefen in den Wald, ein paar Hügel rauf, ein paar Hügel runter, um einen See rum, an einem Kanal entlang, mal hat es geregnet, mal hat es geschneit, aber es war immer ein Waldlauf. 

Mittlerweile gibt es so viele Arten des Laufens, von der Tartanbahn über das Laufen in der Stadt bis hin zum Trailrunning, aber für mich ist der Waldlauf immer noch die scönste Art des Laufens. 

Deswegen gibt es jetzt die Marke Waldlauf, ein kleines Projekt, das hoffentlich vielen Läuferinnen und Läufern Freude bereitet. Diese Marke ist bewusst minimalistisch, sie verzichtet auf laute Neonfarben, sondern ist reduziert auf das Wesentliche. Wir tragen den Waldlauf in die Stadt, aber wir laufen auch im Wald. So wie es früher üblich war, im T-Shirt aus Baumwolle oder wenn es kälter wird, dann im Sweatshirt aus Baumwolle. 

Das Schuljahr 89/90 habe ich in Des Moines, Iowa verbracht und war im Track & Field Team der Theodore Roosevelt High School (TRHS). Wir hatten wundervolle dunkelblaue Hoodies und Sweatpants von Champion, die waren dick und schwer. Die Idee war, dass wir alle viel schneller laufen, wenn wir in den dicken Sweats trainieren und die dann beim Rennen ablegen. Für andere hat es sicherlich besser funktioniert als für mich. Aber ich habe diese Trainings-Klamotten geliebt. Daher habe ich mich für Waldlauf auf die Farben navy und grau fokussiert, als Hommage an meine Schulzeit in Iowa. 

Der Wald ruft. Du läufst los.